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Die 2., überarbeitete und erweiterte Auflage unseres Buches “OpenStreetMap – Die freie Weltkarte nutzen und mitgestalten” ist fertig und ab sofort erhältlich.

Für die Neuauflage haben wir nahezu alle Kapitel überarbeitet und Bilder aktualisiert. Sieben Kapitel sind neu hinzugekommen, viele wurden erweitert. Insgesamt ist der Umfang des Buches um 64 Seiten angewachsen – von 288 Seiten bei der ersten Auflage auf nun 352 Seiten, 32 davon in Farbe wie schon in der 1. Auflage.

Weitere Infos unter www.openstreetmap.info.

Die wichtigsten Änderungen:

  • Aktualisierung des OSM-Datenformates und der API für Version 0.6
  • Neues Kapitel zum Editor Merkaartor
  • Neues Kapitel zum Renderer Kosmos
  • Viele Erweiterungen und Aktualisierungen bei der Erklärung der Map Features
  • Neues Kapitel zu fortgeschrittenem Tagging mit Erklärungen zu Adressen/Hausnummern, Routen, u.v.m.
  • Neues Kapitel zu Hilfsprogrammen für Mapper: Data View, Data Browser, OSM Inspector, ITO OSM Mapper und Tagwatch
  • Umfangreiche Aktualisierungen in den Kapiteln zu Mapnik, Osmosis, Navigation und mobile Nutzung und zu den APIs
  • Neues Kapitel “Editieren für Fortgeschrittene”
  • Vollständig überarbeitetes Kapitel zum Import und Export von OSM-Daten

Geofabrik Tools Revamped

5.02.2009 | Frederik Ramm


We have added a slippy map and a map comparison view to our tools page. Yes, we know, there are some of these around already, but ours have received a lot of love in the finer detail.

The slippy map, for example, has a map grid layer that clearly shows tile coordinates and boundaries on all zoom levels, making it easy to spot rendering artifacts at tile boundaries. You can also choose to see not only the mouse cursor position, but also the current extent of the map view in degrees. The map also offers quick links to a series of other OpenStreetMap services – and when you switch from our map to, say, the map display at openstreetmap.org, the viewport will of course be retained.

The map comparison tool offers a side-by-side full-screen comparison of any two map sources, and also has a slaved cross-hair pointer for exact location of detail.

All Geofabrik tools are now linked through a drop-down in the top-right corner so that you can easily switch from the map view to the Inspector or the map comparison page – and back again – without having to zoom to the same location all the time.

We have also polished the entry page, so head over there and give it a test drive!

Oberpfalz macht Fortschritte

27.12.2008 | Frederik Ramm

(This posting refers to a high-profile, ongoing tracing activity in Germany where OSM was granted access to official aerial imagery. The remainder of the posting is in German only.)

Das bayerische Landesamt für Vermessung und Geoinformation hat OpenStreetMap Mitte Dezember Luftbilder für das Gebiet der Oberpfalz zur Verfügung gestellt und das Abdigitalisieren explizit erlaubt (Wiki-Seite). Die Hauptarbeit dabei wird von der Community getan; die Geofabrik stellt einen WMS und Serverplatz für die Bilddaten bereit und hat eine spezielle OSM Inspector-Ansicht eingerichtet, die alle Objekte verzeichnet, deren Quellenangabe auf diese Luftbilder verweist.

Eine statistische Auswertung der vorliegenden Daten zeigt deutliche Fortschritte (die Auswertung basiert auf einer Zählung der Straßenkilometer der jeweiligen Straßenklassen):

Das südlich von der Oberpfalz liegende, gleich große “Vergleichsgebiet”, das wir zu statisischen Zwecken mitbeobachten, zeigt kaum Entwicklung:

Auch in der Anzahl unterschiedlicher Benutzer, die im Gebiet aktiv sind, und in der Gesamtzahl der Nodes in den OSM-Daten der jeweiligen Region, zeigt sich die deutliche Wirkung der nun verfügbaren Luftbilder:

OSM Inspector Christmas Update

19.12.2008 | Jochen Topf

Since the launch of the OSM Inspector (http://tools.geofabrik.de/osmi/) at the end of October many people have used it to improve OSM data. We got lots of great feedback, have fixed many bugs, and added several new views.

In time for christmas we have some presents for OSM Inspector users:

  • OSM Inspector works in IE and Safari now
  • A last update timestamp is shown
  • There is a new ‘info’ button next to the view pulldown that links to the documentation of this view on the wiki
  • There is a link to the OSM data browser directly from the selection
  • Permalinks are shorter in most cases
  • Some smaller bug fixes

In the last months we have added the “Boundaries” view depicting administrative boundaries between countries, districts, etc. Also there is a “Kreisgrenze” view to help German users with tagging local boundaries and an import of boundaries we are planning. Also for German users is the “Strassen NRW” view which shows road data from North Rhine-Westphalia that we received from a government agency.

To celebrate the new Inspector version we added a brand new view today: The “Tagging” view shows basic problems with tags such as misspelled keys and highlights objects tagged as to-do item or with FIXME. Try it out at http://tools.geofabrik.de/osmi/?view=tagging .

We have created a mailing list for OSM Inspector “power users” at http://lists.geofabrik.de/listinfo/osm-inspector . Sign up there if you want to receive early notification of new features, or discuss possible enhancements.

From day one it was possible to look at OSM Inspector layers from WMS clients or download the data through WFS, but we never documented this. We have now added documentation for WMS and WFS access to the wiki
at http://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM_Inspector/WxS . This (semi-official) API allows you to get rendered maps or the raw data from OSM Inspector layers to use in your own applications. Please read
the documentation on the wiki carefully before using this and subscribe to our mailing list to keep abreast of changes if you use this API.

Rund 6 Monate nach Start des OpenStreetMap-GPS-Verleihprogrammes, dessen Logistik von der Geofabrik abgewickelt wird, können wir zufrieden Bilanz ziehen: 20 mal haben wir die Geräte (meistens alle 10 auf einmal) auf den Weg geschickt.

Einigen Anfragern mußten wir eine Absage erteilen, weil die Geräte schon gebucht waren, aber meistens ließ es sich irgendwie arrangieren. In einem Fall haben wir mit privaten Geräten eine Lücke füllen können, in einem anderen wurden die Geräte für einen dreistelligen Eurobetrag an einem Sonntag per Bahnkurier quer durch die Republik geschickt, um Montag früh für eine Schulaktion bereitzustehen.

“Normale” DHL-Express-Sendungen gehörten zum Standard-Repertoire, und mehr als einmal mußten wir rotieren, um DHL-Pannen auszubügeln. Unvergessen ist die Episode, als wir dringend das Paket zurück erwarteten und dann im DHL-Tracking die Meldung bekamen “Paket geht zurück an Absender, Empfänger unbekannt”. Ein Anruf beim Absender ergab, dass er sich in der Hausnummer geirrt hatte, und wir konnten den DHL-Fahrer in der Stadt abfangen und ihn überreden, das Paket doch noch herauszugeben.

Neben der Terminplanung und Versandlogistik – Pakete in Empfang nehmen, Inhalt prüfen, Geräte säubern, neue Daten aufspielen, wieder verpacken und versenden – war die schwierigste Aufgabe, zu entscheiden, ob die Interessenten wissen, wovon sie reden (“haben Sie denn schon einmal selbst gemappt?”). Eine erstaunlich große Anzahl von Interessenten hatte gar nicht vor, irgendetwas für OpenStreetMap zu machen – man wollte lediglich mal “Erfahrungen mit dem GPS sammeln” oder Geocachen. In diesen Fällen haben wir freundlich, aber bestimmt abgesagt. Teilweise haben wir Interessenten, die zwar über Enthusiasmus, aber wenig OpenStreetMap-Erfahrung verfügten, auch geeignte Kontakte in der Community vermittelt, um dem Projekt eine größere Chance auf Erfolg zu geben.

Die 20 Ausleihvorgänge waren etwa zur Hälfte für Schul- oder Hochschulprojekte (alles von der 5. Klasse bis zur Fachhochschule) und zur anderen Hälfte für Mapping-Aktionen von Mitgliedern der Community oder Jugendgruppen und anderen Vereinen (Pfadfinder, Jugendfeuerwehr, Internet-Vereine). Das Feedback war durchweg positiv, die Geräte wurden als gut und leicht handhabbar bezeichnet und haben dem harten Alltag standgehalten (ein einziges Gerät hatte einmal einen Defekt und wurde von Garmin ausgetauscht). Alle Beteiligten hatten Spaß bei der Sache. Kein Ausleihvorgang, der nicht wenigstens ein paar neue OSM-Aktive hervorgebracht hätte: So soll es sein.

Die Saison 2008 ist vorüber, für die Weihnachtszeit gibt es keine Buchungen – aber für 2009 schon erste Interessenten…

An dieser Stelle sei auch noch einmal dem Linuxhotel und der Firma B1 Systems gedankt, die OpenStreetMap den Kauf dieser 10 Geräte ermöglicht haben.