1.10.2013 | Frederik Ramm
(For an English version, see other post.)
Obwohl die Geofabrik in der OpenStreetMap-Szene weithin bekannt ist, werden wir selbst von Insidern oft gefragt: Was macht ihr eigentlich außer all den praktischen Sachen für die Community – was ist Euer Geschäftsmodell?
Wir sagen dann gern: Die Geofabrik ist im Grunde ein Handwerksbetrieb. Sowas wie eine Schreinerei – der Kunde kommt und sagt “bauen Sie mir einen Schrank”, und dann unterhält man sich über die Details, bietet ihm was an, und wenn das für den Kunden gut klingt, dann bauen wir ihm den Schrank. Natürlich trägt die Analogie nur begrenzt – für einige Kunden können wir möglicherweise einen Standard-Schrank bauen, was die Sache vereinfacht. Anderen empfehlen wir vielleicht nach einem längeren Gespräch, dass sie lieber einen Nachttisch kaufen sollen, oder dass sie ihre Sachen doch auch in einem von unseren Schränken aufbewahren können. Oder wir geben ihnen eine Bauanleitung für einen Schrank. Was uns aber an der Analogie gut gefällt, ist das Handfeste: Wir sind nicht “in der Cloud”, sondern ein solider Ingenieurbetrieb, und wir beherrschen unser Handwerk.
Seit ihrer Gründung 2007 hat die Geofabrik eine ganze Reihe verschiedener Projekte durchgeführt und Produkte oder Dienstleistungen verkauft, und wir haben jetzt endlich eine Auswahl davon auf unserer Webseite zusammengestellt, damit man leichter sehen kann, was wir eigentlich machen.
Echte Schränke sind übrigens keine dabei.
Wer sich für einen kleinen Einblick in das Tagesgeschäft der Geofabrik interessiert, dem seien die (englischen) Folien zu Frederiks Talk “Open for Business” von der State of the Map US empfohlen.